Konzeption Integratives Kinderhaus Knirpsenhausen

1. Vorwort

Unser Kinderhaus öffnete im September 1987 in Dresden - Klotzsche am Rande der Dresdner Heide als kommunale Einrichtung der Stadt Dresden.

Von 2017 bis 2019 wurde unsere Einrichtung grundsaniert und erstrahlt nun im neuen Glanz.

Seit Juli 1999 befindet sich unserer Integratives Kinderhaus in freier Trägerschaft beim:


Freien Musikverein Paukenschlag e.V.
Sagarder Weg 3
01109 Dresden

2. Leitgedanke des Trägers

Freier Musikverein Paukenschlag e.V. als Träger von Kindertagesstätten

Sinn und Zweck dieser Verknüpfung

Das Nachdenken darüber, ob ein Musikverein/eine Musikschule Vorschuleinrichtungen führen könnte bzw. sollte, kommt spätestens bei der näheren Betrachtung von allgemeinbildenden Schulen, die ihr Profil und ihre Struktur auf die besondere Förderung musikalischer Ausbildung ausgerichtet haben. Dies ist in Dresden und in einigen anderen Großstädten Deutschlands augenfällig, wenn man an die den Musikhochschulen angeschlossenen Spezialschulen für Musik und die mit Knabenchören verbundenen Gymnasien denkt. Die Spezialschulen verfolgen das Ziel, die allgemeinbildende Vorbereitung auf ein Hochschulstudium mit einer speziellen musikalischen Ausbildung zu verbinden, um die Voraussetzungen für das Studium an einer Musikhochschule zu schaffen, ohne ein anderes Studium auszuschließen. Das Angebot trifft allerdings nur für Kinder und Jugendliche ab mittlerem Schulalter zu.

Seltener gibt es dieses Schulmodell in Deutschland für Kinder der Klassenstufen eins bis vier. Ein gutes Beispiel dafür findet man in Leipzig an der Clara Schumann Grundschule. Es handelt sich um eine Privatschule, die auf Initiative von Erziehungswissenschaftlern gegründet wurde. Daraus ist ohne nähere Kenntnis der Motivation ihrer Gründer zu schließen, dass es sinnvoll ist, die allgemeinbildende Entwicklung von Kindern mit musikalisch-künstlerischer Ausbildung schon im frühen Schulalter zu verbinden.

Warum sollte es in der Konsequenz nicht gut sein, damit noch früher zu beginnen, zumal die allgemeine musikalische Lernfähigkeit (Rhythmus, Klang- und Melodieempfinden, Harmonik) sich in einem ähnlichen Zeitfenster wie die Sprache entwickelt, nämlich im Vorschulalter. Leider ist die Erkenntnis zwar bei Fachleuten vorhanden, bleibt aber in der Theorie stecken und erfährt keine praktische Umsetzung. Der Freie Musikverein Paukenschlag e.V. war und ist deshalb von der Sinnhaftigkeit seines Tuns überzeugt und wurde in den inzwischen 20 Jahren seiner Trägerschaft stets darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein, Kindertagesstätten zu führen.

Allgemeine Umsetzung des musikalisch-künstlerischen Profils in den Vorschuleinrichtungen

Die Atmosphäre in den Einrichtungen vermittelt den Eindruck, dass die pädagogischen und hauswirtschaftlich-technischen Mitarbeiter und unter deren Anleitung die Kinder ihre Umwelt gestalten. Sie zeugt von Umfang und Wichtigkeit künstlerischen Tuns und phantasiereichen Denkens und Fühlens im Alltag der Kitas. Räume, in denen sich die Kinder treffen, musizieren und für Veranstaltungen verschiedener Art proben können, liegen zentral und sind in den räumlichen Maßen geeignet für künstlerische Aktivitäten der Kinder. In Haus und Garten gibt es für alle Kinder zugängliche Bereiche, die sie selbst gestalten und in denen sie Sinneseindrücke wahrnehmen und erkunden können. Das vorhandene Spielzeug engt die Phantasie der Kinder nicht ein, sondern fordert sie heraus.

Die pädagogischen Mitarbeiter/Innen sehen neben der notwendigen Aufsicht ihre Hauptaufgabe in der Anregung und der Hilfe zum eigenen Tun der Kinder, helfen ihnen aber auch dabei, die Welt und deren kulturelle Werte kennenzulernen. Der Umgang mit Medien wird nicht vernachlässigt, wird aber zugunsten eigener Aktivitäten eingeschränkt. Unabhängig von kulturellen Aktivitäten und Ansprüchen im häuslichen sozialen Umfeld der Kinder wird bewusst das Kennenlernen historischer und moderner Kunst gepflegt. Dazu gehören neben Besuchen von Museen und architektonischen Bauwerken der Stadt Dresden das tägliche Singen, Tanzen, Musizieren, Rezitieren und Spielen in der Kindertagesstätte.

Musikalische Früherziehung in der Kindertagesstätte in unmittelbarer Zusammenarbeit mit dem Träger

  • Die musikalische Früherziehung steht allen Kindern zur Verfügung und ist neben der Sprachförderung bzw. im Zusammenhang mit ihr ein „Hauptfach“. Damit die mit der musikalischen Betreuung durch ausgebildete Musikpädagogen verbundenen Kosten getragen werden können, wird zusammen mit Abschluss des standardmäßigen Betreuungsvertrages eine zusätzliche Vereinbarung für MFE (Musikalische Früherziehung) und teil/zeitweise muttersprachliches Englisch mit den Eltern getroffen. Die zu zahlende monatliche Gebühr für die Betreuung des Kindes in den Einrichtungen erhöht sich dadurch um einen geringen Betrag.
  • Die zentrale Idee der musikalischen Früherziehung innerhalb des musischen Profils ist es, dass die musikpädagogische Fachkraft nicht nur einmal wöchentlich und allein mit ausgewählten Kindern singt und musiziert, bestenfalls für Eltern und Erzieher die gelernten Lieder aushängt, sondern dass sie sich als Impulsgeber/In und Anleiter/In für die tägliche musikalische Beschäftigung in der Kita versteht. Die Voraussetzung dafür ist die Teilnahme mindestens eines Gruppenerziehers am „Unterricht“.
  • Hinzu kommt die direkte Zusammenarbeit außerhalb der MFE in Auswertungs- bzw. Plangesprächen zwischen der musikpädagogischen Fachkraft und dem Erzieherteam.
  • Der Träger legt aber auch Wert darauf, die Fachkompetenz einzelner, besonders interessierter Erzieher durch entsprechende Weiterbildungen an Musikinstituten innerhalb Deutschlands (z.B. Orff-Institut, Musikakademien) zu stärken und zu fördern.
  • Neben der allgemeinen MFE führen die Einrichtungen temporäre musikalische Projekte durch, bereiten musikalische Aufführungen innerhalb und außerhalb der Kita vor, die geeignet sind, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und Verhaltensregeln zu lernen.
  • Der Musikverein beschäftigt seit kurzer Zeit eine Mitarbeiterin, die neben ihrer Arbeit als Musikpädagogin für die Organisation von kleinen Vorspielen in den Kitas zuständig sein wird, in denen Schüler der Musikschule ihr Instrument und Können vorstellen
  • Schließlich wird Tanz für Kinder ab vier bis fünf Jahren, angeleitet durch Tanzpädagogen angeboten.
  • Die Einrichtungen verfügen über ein breites Spektrum an Orffschen Instrumenten, mit dem gemeinschaftliches Musizieren zu einem frühen Zeitpunkt stattfinden und geübt werden kann.

3. Unser Kinderhaus stellt sich vor

3.1 Rechtliche Grundlagen unserer Arbeit

  • Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)
  • Gesetz zur Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen im Freistaat Sachsen (SäKitaG)
  • Verwaltungsvorschrift (SäKitaG)
  • Elternmitwirkungsverordnung
  • Satzung der Landeshauptstadt Dresden über die Erhebung von Elternbeiträgen zur Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe
  • Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales zur Integration von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern in Tageseinrichtungen (SächsIntegrVO)
  • Sächsischer Bildungsplan
  • Hygieneverordnung
  • DSGVO

3.2 Profil des Kinderhauses

Unsere tägliche Arbeit findet Orientierung an unserem pädagogischen Konzept, dem Situationsansatz und in Verbindung mit der Verwirklichung eines musischen Profils.

Das pädagogisch-methodische Handeln im Situationsansatz orientiert sich sowohl an den Herausforderungen im alltäglichen Leben als auch an den sich stetig wandelnden Lebenssituationen und Erfahrungen von Kindern und deren Familien (Heller 2010, S. 11).

Unser musisches Profil ist als ein ganzheitlicher Prozess zu verstehen, in welchem wir Musik in unseren täglichen Alltag integrieren.

In unseren zwei Krippengruppen strukturieren musische Angebote und Aktivitäten den Tag, wie Singspiele und Kniereiter, Lieder am Tisch, Aufräumlieder und  Entspannungsmusik. Ebenso werden pflegerische Abläufe im Gruppengeschehen (An- und Ausziehen, Windel wechseln) musikalisch begleitet.

In den Kindergartengruppen wird spielerisch auf musikalische Grundlagen wie Rhythmusempfinden, Lautstärke, Körper als Instrument, Nutzung Orffscher Instrumente u.v.m. eingegangen.

Hierbei verstehen sich unsere pädagogischen Fachkräfte als Begleiter, Impulsgeber und Unterstützer der Kinder, die einen kreativen und natürlichen Umgang mit Musik und vor allem Freude vermitteln.

So ermöglichen wir das Erleben und Entdecken der Welt mit allen Sinnen. Durch Rhythmen, Musik, Malen, Gestalten, Tanzen und Theater können die Kinder ihre Gefühle ausdrücken.

Alle Kinder sollen sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen.

Besonders drei Bereiche:    

  • Musik
  • Gestaltung
  • Theater

finden dabei Beachtung. Sie vermitteln:

  • Ästhetik,
  • Harmonie,
  • Sinnlichkeit,
  • Kreativität
  • soziales Verhalten

und tragen dazu bei, dass sich unsere Kinder zu kleinen individuellen Persönlichkeiten entfalten können.

Innerhalb unserer musischen Orientierung werden Themen aus der Erlebniswelt der Kinder ausgewählt, um diese im Alltag musikalisch, spielerisch und kreativ zu bearbeiten. Hierbei werden die Sprachentwicklung, kognitive Fähigkeiten sowie die Motorik gefördert. Die Kinder werden regelmäßig durch musikalische Inhalte angeregt, sich forschend mit der Umwelt auseinander zu setzen. Dadurch wird die Fähigkeit der Kinder zur Problemlösung herausgefordert und damit eine solide Grundlage für das Lernen angelegt. Musikalische Früherziehung trainiert aktives Hören und sensibilisiert alle Sinne. Sie regt Phantasie und Kreativität an und fördert die Konzentration und Ausdauer. Die stattfindenden Musikstunden durch den/die Musikpädagogen/in sind somit auch ein gutes Training für künftige Beschäftigungsangebote im Kindergarten und für die Vorschule. In speziellen Angeboten wird den Kindern ein bestimmter Liederschatz näher gebracht. Des Weiteren werden sie an Instrumentalstücke herangeführt und lernen die Art und Form von Instrumentalmusik zu erfassen. Szenische Darstellungen und Klänge, welche die Kinder mit ihrem Körper, ihrer Stimme und einfachen Musikinstrumenten erzeugen, unterstützen sie in ihrer kreativen und sozialen Entwicklung. Durch gemeinsames Singen wird  zudem Kontakt- und Teamfähigkeit geschult.

3.3 Sozialraum und Erreichbarkeit unseres Kinderhauses

Unser Kinderhaus befindet sich in einem ruhigen und grünen Wohngebiet im Norden Dresdens im Ortsteil Dresden Klotzsche, nahe der Dresdner Heide.

Die Verkehrsanbindung zur Innenstadt und Umgebung erfolgt durch:

  • S-Bahn
  • Bus Linie 70
  • Straßenbahn Linie 7
  • Autobahn A4 Hauptstraße – Königsbrücker Landstraße

Unsere zu betreuenden Kinder kommen aus der näheren Umgebung Klotzsche, Weixdorf und dem Dresdner Norden.

Die Eltern der Kinder arbeiten unter anderem in den angesiedelten Betrieben und Institutionen von:

  • Infineon Technologies Dresden GmbH
  • Elbe Flugzeugwerke GmbH
  • Flughafen Dresden GmbH
  • Verwaltungsberufsgenossenschaft/ Berufsakademie Dresden
  • Saxony Limited Liability Company & Co KG

3.4 Unser Haus

Erdgeschoss

  • hauseigene Küche
  • Werkstatt des Hausmeisters
  • Garderobe von drei Kindergartengruppen
  • Kreativraum
  • Turn- und Veranstaltungsraum
  • Kinder- und barrierefreies WC
  • Fahrstuhl für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung

1.Etage

  • zwei Krippengruppen mit jeweils einem Sanitärtrakt, eigener Garderobe, Schlafraum sowie einem Raum zum Spielen und Einnehmen der Mahlzeiten + eigener Spielterrasse
  • Büro der Leitung
  • Kinderwerkstatt

Eine Spielhochebene befindet sich in der älteren Krippengruppe.

2. Etage

  • vier Kindergartengruppen mit zwei separaten Bauecken
  • Bibliothek
  • Kinderrestaurant/Kinderküche für die zwei ältesten Kindergartengruppen
  • Sinnes- und Therapieraum

Zwei Spiel-Hochebenen befinden sich in der Gruppe vier und sechs.

3.5 Unser Außengelände

Unser Außengelände zeichnet sich durch ganz individuelle Spielgeräte aus. So bieten ein Tunnel mit Rutsche, ein umzäuntes Fußballfeld mit Toren, verschiedene Sandspielflächen sowie eine Matschecke den Kindern vielfältige Möglichkeiten, ihren Bewegungs- und Entdeckungsdrang auszuleben, zu bauen, zu spielen und kreativ zu sein.

Unsere "Kleinsten" verfügen im Außengelände über einen separaten Spielbereich, in dem sie nach Lust und Laune schaukeln, rutschen, mit Fahrzeugen fahren, eine Kletterwand hinaufklettern oder im Sand buddeln können.

Durch unsere Vielzahl an Sitzgelegenheiten im Außenbereich haben wir an warmen Tagen jederzeit die Möglichkeit, Mahlzeiten im Freien einzunehmen.

Eltern mit kleineren Kindern stehen zudem im Außengelände Kinderwagenunterstellmöglichkeiten zu Verfügung.

Wir verfügen über eine große Anzahl an Gartenbeeten, die gemeinsam mit den Kindern im Frühling bepflanzt werden. Bei ausreichendem Bewuchs können die Kinder das Obst, das Gemüse und die Kräuter selber ernten.

3.6 Bedingungen unseres Kinderhauses

Die Einrichtung ist von 06:15 bis 17:15 Uhr geöffnet.

In den Sommerferien führen wir eine zweiwöchige Schließzeit in Absprache mit der zweiten Kindertageseinrichtung des Trägers in Klotzsche, dem Klotzscher Kinderland, durch. An Brückentagen und zum Jahreswechsel bleiben beide Einrichtungen geschlossen.

3.7 Unser Team

Zu unserem Team gehören 18 pädagogische Fachkräfte, wobei zwei von ihnen eine heilpädagogische Zusatzausbildung haben und damit bis zu drei Integrationskinder begleiten können. Zwei Fachkräfte sind Sozialpädagoginnen mit dem Schwerpunkt Elementar- und Hortpädagogik.

Im technischen Bereich verfügen wir über einen Hausmeister, einen Koch und drei weitere Mitarbeiter Dienstleistung.

3.8 Unsere Gruppenstrukturen

In unserer Einrichtung werden 113 Kinder im Alter von einem Jahr (bei Bedarf auch unter einem Jahr) bis zum Schuleintritt, in zwei Krippengruppen und vier Kindergartengruppen betreut.

In den Krippengruppen können bis zu je18 Kinder und den Kindergartengruppen bis zu je 20 Kinder gemeinsam den Kinderhausalltag erleben. Die Gruppenräume und Funktionsräume bieten je 45 m² Fläche zum Spielen und Lernen.

Die Kinder werden in altershomogenen Gruppen betreut, das heißt Krippen- und Kindergartenkinder sind räumlich voneinander getrennt, haben aber jederzeit die Möglichkeit sich beispielsweise bei Festen/Feiern oder beim Aufenthalt im Freien zu treffen. Der Übergang vom Krippenkind zum Kindergartenkind erfolgt fließend. Eine im besten Fall zwei unserer pädagogischen Fachkräfte begleitet die Kindergruppe bis zum Schuleintritt.

Die Aufnahme der Kinder erfolgt durch die Leitung der Einrichtung in Absprache mit den Eltern.

3.9 Unsere Essenversorgung

In unserer eigenen Küche wird täglich ein schmackhaftes Frühstück, Mittagessen und Vesper zubereitet. Dabei sind wir bestrebt, den Kindern eine abwechslungsreiche Vollwertkost anzubieten. Bei der Planung des Essens wird darauf geachtet, dass die Kinder ausgewogene Mahlzeiten erhalten, das heißt einmal wöchentlich Fisch, ein Fleischgericht ebenso Eintopf, ein Nudelgericht, ein weiteres Reis- oder Kartoffelgericht (auch vegetarisch) oder eine Süßspeise.

Das Frühstück, Mittagessen sowie die Vesper werden gemeinschaftlich eingenommen. Die Kinder lernen somit die gemeinsamen Mahlzeiten als Ritual kennen und bestehende Regeln am Tisch einzuhalten. Bei der Essenseinnahme achtet das pädagogische Fachpersonal auf dem altersentsprechenden Umgang mit dem Besteck.

Unsere Essenzeiten

Frühstück von 7:30 Uhr bis 8:30 Uhr

Die zwei Krippengruppen und die zwei jüngeren Kindergartengruppen nehmen das von uns angerichtete Frühstück in ihren Gruppenräumen in der Zeit von 7:30 Uhr bis 8:15 Uhr ein.

Die zwei ältesten Kindergartengruppen nehmen im Wechsel ihr Frühstück in unserem Kinderrestaurant in der Zeit von 7:30 Uhr bis ungefähr 8:30 Uhr ein.

Mittagessen von 11 Uhr bis 12 Uhr

Die zwei Krippengruppen und zwei jüngeren Kindergartengruppen nehmen ihr Mittagessen in ihren Gruppenräumen in der Zeit von 11 Uhr bis 11.30 Uhr ein.

Die zwei ältesten Kindergartengruppen nehmen im Wechsel ihr Mittagessen in unserem Kinderrestaurant in der Zeit von 11.15 Uhr bis ungefähr 12 Uhr ein.

Vesper von 14:15 Uhr bis 15 Uhr

Die zwei Krippengruppen und die zwei jüngeren Kindergartengruppen nehmen ihre Vesper in ihren Gruppenräumen in der Zeit von 14:30 Uhr bis 15 Uhr ein.

Die zwei ältesten Kindergartengruppen nehmen im Wechsel ihre Vesper in unserem Kinderrestaurant in der Zeit von 14.15 Uhr bis ungefähr 15 Uhr ein.

Bei schönem Wetter besteht die Möglichkeit, das Essen draußen einzunehmen.

4. Gesundheitliche Betreuung

Die gesundheitliche Betreuung in unserem Kinderhaus stützt sich auf folgende Schwerpunkte:

  • Jugendärztliche Betreuung
  • Betreuung der Kinder durch die Jugendzahnabteilung
  • Tägliches Zähneputzen nach dem Mittagessen in den größeren Kindergartengruppen
  • Täglicher Aufenthalt im Freien (freies Spiel im Garten, Spaziergänge durch das Wohngebiet, Ausflüge in den nahegelegenen Wald...)
  • Regelmäßige Trinkpausen im Tagesablauf
  • Kochen in der hauseigenen Küche (Schonkost)
  • 1x pro Woche Bewegungsangebote in Form von Sportangeboten im Turn- und Veranstaltungsraum des Kinderhaus oder in der extern angemieteten Turnhalle in der Umgebung

5. Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit

5.1 Unsere pädagogischen Anliegen und unser Bild vom Kind

Der Mensch verfügt nicht über die Fähigkeit, seine Umwelt objektiv wahrzunehmen. Die wahrgenommene Welt geht immer von ganz eigenen erlebten Erfahrungen aus. Daher ist die Welt nichts objektiv Vorgegebenes, das Wissen kann also nicht von außen zugeführt werden, sondern muss auf seine Weise und in eigenen Kontexten erschaffen werden (Knauf 2014, S. 200). Wir als pädagogisches Personal haben daher die Aufgabe, Kinder selbst konstruieren zu lassen und ihnen ein selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen. Jedes Kind ist in seiner Entwicklung und Persönlichkeit einzigartig und verfügt damit über sein ganz eigenes Entwicklungstempo. Die vom Kind naturgegebene Neugier und Initiative, mit der es sich die Welt begreif- und fassbar macht, mit seinen ganz individuellen Bedürfnissen wollen wir begleiten und unterstützen. Auf diese Weise wird das Kind zum Akteur seiner selbst. Dazu erhalten die Kinder Freiräume, um Fragen zu stellen, selbstständig nach Antworten zu suchen und Lösungsmöglichkeiten ausprobieren zu können. Aber auch das Scheitern kann dazu gehören. Kinder benötigen Kinder somit Gelegenheiten, mit allem, was die Kultur und das Zusammenleben ausmacht in Berührung zu kommen, um sich ihr eigenes Bild von der Welt zu konstruieren.

Unser Bild von Kind wird auf Grundlage des sächsischen Bildungsplanes von 2006 einerseits vom Selbstbildungsprozess des Kindes andererseits durch die Beteiligung aller am Erziehungsprozess beteiligter Personen geprägt. Wir nehmen jeden kleinen Menschen mit seiner ganz eigenständigen Welt des Spielens und Lernens wahr. Kinder dürfen frei ihre Umwelt entdecken und erkunden, sind aber gleichzeitig auf Anforderungen und Grenzen angewiesen, die ihnen Orientierung und Halt geben.

Wir sehen uns als Begleiter der Kinder, die ihnen eine entwicklungsfördernde Lernumgebung schaffen. Dabei gehen wir offen und flexibel auf die individuellen Lebenssituationen der Kinder ein und begleiteten sie mit einer vertrauensvollen und wertschätzenden Haltung, sodass das Kind seine eigenen Absichten und Zielsetzungen handelnd umsetzen kann. Dabei ist ein intensiver Austausch mit allen an der Erziehung beteiligten Personen von Bedeutung, da sie es sind, die das Kind am genauesten beschreiben können.

Genauere Informationen zur Partizipation beschreiben wir im Konzept zum Beteiligungs- und Beschwerderecht der Kinder.

Zudem hat die pädagogische Fachkraft die Aufgabe, die Kinder innerhalb des Gruppengeschehens genau und zielgerichtet zu beobachten, um ihre Bedürfnisse, Interessen und Themen zu erkennen und handelnd mit ihnen umzusetzen.

5.2 Unser Konzept: Der Situationsansatz

Innerhalb unseres Ansatzes orientieren wir uns zum einen an den individuellen Situationen der Kinder als auch an den konkreten, sich wandelnden Lebenssituationen und Erfahrungen von Kindern und deren Familien  (Heller 2010, S.11). Anhand von Erlebnissen, Fragen oder Themen der Kinder werden - sogenannte "Schlüsselsituationen" - aufgegriffen, die in sich das Potential bergen, auf exemplarische und verdichtete Weise Kinder auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten (vgl. ebd., S.14). Darüber hinaus wird der Alltag in und um die Kindertagesstätte mit seinen Möglichkeiten genutzt, um das Lernen in "realen Situationen" zu ermöglichen. Wichtig ist dabei, dass die pädagogische Fachkraft die Lernmotivation der Kinder aufgreift und unterstützt sowie die Themen gemeinsam mit den Kindern ermittelt. Die Kinder haben bei der Planung und Gestaltung des pädagogischen Alltags ein nicht unerhebliches Mitspracherecht.

Ausgehend vom Situationsansatz sehen wir jedes Kind als aktiven Mitgestalter seiner eigenen Bildungsprozesse an. In unserer täglichen pädagogischen Arbeiten stehen also das Leben der Kinder und deren Familien sowie ihre persönlichen Erfahrungen, Themen, Interessen und Erlebnisse und ganz individuellen Herausforderungen im Vordergrund. Fühlen sich Kinder in ihrer eigenen Person sicher, dann gelingt es ihnen, sich gegenüber neuen Situationen zu öffnen und in individueller Bearbeitung eigene lebenspraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern. Unser pädagogisches Fachpersonal begleitet damit jedes Kind in seiner persönlichen Entwicklung und unterstützt deren Selbstbildungsprozesse

6. Bildung und Erziehung

Der Bildungs- und Erziehungsauftrag in Kindertageseinrichtungen wird durch den Sächsischen Bildungsplan- Ein Leitfaden für pädagogische Fachkräfte in Krippen, Kindergärten und Horten sowie für Kindertagespflege geregelt.

Aus dem sächsischen Bildungsplan geht deutlich hervor, dass Kinder durch eigenes Tun, Erkunden und Probieren lernen. Daher gestalten wir das Gruppenleben der Kinder so, dass sie materielle und räumliche Voraussetzungen vorfinden, die Aufforderungscharakter haben. Dabei soll das kindliche Spiel aber die Haupttätigkeit des Kindes bleiben. In diesem Prozess sehen wir uns als Begleiter und Motivator, holen die Kinder in ihrer Entwicklung da ab, wo sie stehen.

6.1 Die Bildungsbereiche des sächsischen Bildungsplanes

Die Bildungsbereiche bilden jeweils eine in sich geschlossene Einheit, stehen zugleich miteinander in Verbindung und sind nicht losgelöst voneinander zu betrachten.

Im Weiteren werden wir etwas genauer auf diese Bildungsbereiche und ihre Umsetzung in unserer Kindertageseinrichtung eingehen.

6.1.1 Somatische Bildung (Leitbegriff: Wohlbefinden)

  • Angebot gezielter Bewegungsförderung (1 mal pro Woche wird unser Bewegungsraum oder aller 2 Wochen eine in der Nähe der Kita gelegene Turnhalle für sportliche Aktivitäten genutzt)
  • Teilnahme am Leos-Mini-Cup (sportlicher Wettbewerb)
  • regelmäßige Aufenthalte im Außengelände der Kita, Spaziergänge, Unternehmungen in den nahegelegenen Wald, Ausflüge
  • Außengelände bietet unterschiedlichste Spielmaterialien, Fahrzeuge und einen Fußballplatz, die Raum für vielfältigste Bewegungsarten bieten
  • Schwimmkurs der Vorschulgruppe
  • Angebot an Obst-, Gemüse- und Trinkpausen (ungesüßter Tee oder Wasser)
  • frisches und vollwertiges Essen aus hauseigener Zubereitung
  • geregelte gemeinsame Mahlzeiten in ruhiger Atmosphäre
  • Schaffung einer Wohlfühlumgebung (Wechsel von Anspannung und Entspannung) – Nutzung des Snoezelraums = im Tagesablauf wird von uns auf einen ausgewogenen Wechsel von Aktivitäts- und Ruhephasen geachtet
  • Besondere Achtung auf Körperpflege und Hygiene (regelmäßiges Hände waschen, Zähne putzen für die älteren Kinder der Kita)

Zertifizierung „Bewegte Kita“

2017 haben wir als Kinderhaus die Zertifizierung zur „Bewegten Kita“ erworben. Dieses haben wir gemeinsam mit der Unfallkasse Sachsen, der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, allen Eltern und Erzieher/-Innen erlangt, sodass die Kinder nunmehr noch gezielter in Bewegung gebracht werden können.

6.1.2 Soziale Bildung (Leitbegriff: Beteiligung)

  • Wir achten auf gegenseitige Achtung, Rücksichtnahme untereinander und die Einhaltung von Regeln und Normen >
  • gemeinsame Erarbeitung von Regeln mit den Kindern
  • Unser Kinderhaus bietet als Integrationseinrichtung die Möglichkeit, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gut miteinander aufwachsen und voneinander lernen können
  • Beteiligung der Kinder in Entscheidungsprozessen
  • Kinder haben jederzeit die Möglichkeit, Gefühle und Stimmungen, aber auch Erlebtes zu äußern
  • Wichtigkeit haben bei uns Traditionen und gemeinsame immer wiederkehrende Feste, die das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Kindern, Eltern und Erziehern fördern (Adventsbasteln, Mutti-Vati-Tag, Sommer-Familienfest)
  • Wiederkehrende Rituale sollen den Kinder Vertrauen und Sicherheit vermitteln
  • Regelmäßiger Einsatz von Gesprächskreisen und Einzelgesprächen verbessern das Zuhören und Ausreden lassen, zudem werden Interaktionsregeln eingeübt

6.1.3 Kommunikative Bildung (Leitbegriff: Dialog)

  • Schaffung von Anreizen durch Vorlesen, Erzählen, Fingerspiele, Bewegungsspiele, Rollenspiele, Theaterspiele
  • Kinder erhalten jederzeit die Möglichkeit sich auszutauschen und selbst Entscheidungen zu treffen
  • Wir achten auf ein freundliches sprachliches Miteinander, wobei wir als pädagogisches Personal Vorbild sind (deutliche Aussprache, Satzbildung, gezielter Einsatz von Betonung und Stimmlage, klare verständliche Wortwahl)
  • Kinder sollen lernen Konflikte wahrzunehmen, mit ihnen umzugehen und sie möglichst sprachlich zu lösen
  • Verschiedene Projekte unsererseits, aber auch das freie Spiel dienen der Förderung und Festigung der sprachlichen Kompetenzen sowie der Wortschatzerweiterung
  • regelmäßige Bibliotheksbesuche
  • Wir schaffen den Kindern die Möglichkeiten zur gemeinsamen Interaktion (freiem Spiel, Rollenspiel…)
  • regelmäßiges Durchführen von Gesprächskreisen, um den gemeinsamen Austausch anzuregen
  • regelmäßiges Durchführen von Projekten, Planung und Durchführung von Festen und Feiern
  • Integration von Sprachspielen in den Alltag der Kinder
  • Umsetzung einer Zuhör-Kultur durch das Angebot verschiedener Medien
  • Schaffung und Wahrnehmung gemeinsamer Erlebnisse

6.1.4 Ästhetische Bildung (Leitbegriff: Wahrnehmen)

  • Die von uns betreuten Kinder sollen die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen können. Wir führen die Kinder heran, die Schönheit der Natur wahrzunehmen und mit allen Sinnen zu erleben.
  • Im musischen Bereich sollen die Kinder Freude am Singen und Tanzen entwickeln sowie am Umgang mit Instrumenten. Sie lernen altersgerechte, musikalische Werke kennen.
  • Beim bildnerischen Gestalten wollen wir die Kinder entsprechend ihrem Alter mit vielfältigen Materialien und Techniken vertraut machen und dabei die Kreativität der Kinder fördern.
  • Handpuppen-, Rollen- und Stegreifspiele, sowie kleine Theaterspiele bieten wir an, da diese den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Gedanken und Gefühle darzustellen.
  • Besuche von Museen, Theater, Galerien
  • Hören von Musik, gemeinsames Musizieren, Tanzen
  • Betrachtung und Beschreibung von Büchern, Bildern und Fotos
  • Gezielte, genaue Beobachtungen in der Natur, Stadt
  • Umfangreiches Angebot an Mal-, Zeichen- und Verkleidungsmaterialien
  • gemeinsamen Singen, Musizieren, Instrumente selbst herstellen, Klanggeschichten, Kreis-, Finger- und Tanzspiele, gestalten kleiner Theaterstücke

6.1.5 Naturwissenschaftliche Bildung (Leitbegriff: Entdecken)

  • Anregung der Kinder, selbst nach Lösungen zu forschen – Ermutigung zum Selbst-Tun, Schaffung von Möglichkeiten, Dinge selbst ausprobieren zu können
  • Zulassen von Fehlern, um  gemeinsame Lösungen finden
  • Beschäftigung mit Phänomen aus der Natur (Licht, Schatten…)
  • Durchführung von Experimenten
  • Exkursionen in den nahegelegenen Wald
  • Aufgreifen der natürlichen Neugier unserer Kinder
  • Einnehmen einer fragenden Haltung, um die Kinder zum Experimentieren, Untersuchen und Forschen anzuregen

6.1.6 Mathematische Bildung (Leitbegriff: Ordnen)

  • Anbieten von Körper- und Bewegungserfahrungen zur Förderung des räumlichen Denkens
  • Unterstützung bei der räumlichen Orientierung im Zimmer, Gebäude, Stadt, Wald und Umgebung
  • Kinder entwickeln sowohl im freien Spiel als auch in Angeboten unsererseits eine Vorstellung von Mengen und Zeit, in dem sie messen, wiegen oder auch zählen
  • Würfelspiele, Umgang mit der Uhr, zählen (Stufen, Kinder, Geschirr…), Visualisierung von Zahlen und Zahlenfolgen an verschiedenen Stellen im Haus, verschiedene Bausteine (Lego…)
  • angeleitetes Messen und Wiegen beim Backen und Kochen

6.2 Unser Stellenwert des Spiels

Die Haupttätigkeit der Kinder ist das Spiel mit seinen vielfältigen Formen und Inhalten. Im Spiel nehmen Kinder sich selbst und ihre wachsenden Fähigkeiten wahr, sie erproben und wiederholen freudvoll eigene Erfahrungen. Zu späteren Zeitpunkten werden diese Erfahrungen erneut erprobt, sodass Handlungen erweitert werden können. Ältere Kinder sind zudem in der Lage, eigene Spielabläufe und Spielziele selbst zu bestimmen sowie mit Freunden abzuklären (Pausewang, Strack-Rathke 2014, S. 642).

Damit ist das Spiel prozessorientiert, macht Freude und regt zum eigenen Tun und Gestalten an. Durch den Spielprozess erhält das Kind durch den Impulse zum Planen und Handeln, die wiederum neue Entdeckungslust wecken. Damit bildet das Spiel das Fundament für das Lernen.

Das Spiel ist die Grundlage auf der Kinder erlebte Erfahrungen verarbeiten, verstehen und nachvollziehen lernen. Sie erwerben dabei die Fähigkeit, Spiele nach eigenen Wünschen zu gestalten und zu organisieren. Aber auch Vorstellungen von Dingen und Vorgängen ihrer Umwelt werden präzisiert. Kinder lernen im zunehmenden Maße sich der Sprache zu bedienen, sich zu verständigen und Absichten darzulegen. So erfolgt im Spiel die Herausbildung sozialer Kontakte. Kinder lernen aufeinander zu achten, sich miteinander abzusprechen oder auch einmal auf ein Spielzeug zu warten. Die Kinder treten in mannigfaltige Beziehungen zu anderen Kindern und pflegen freundschaftliche Verhaltensweisen. Dabei halten sie sich an geltende Regeln und Normen.

Alle Bildungsbereiche, die im Kapitel Bildungsplan beschrieben worden, werden beim Spiel angesprochen (somatische, kommunikative, ästhetische, naturwissenschaftliche und mathematische Bildung).

Unsere Funktion als Fachkraft:

  • Gestaltung einer räumlichen und materiellen Umgebung, die anregend wirkt
  • Erkennen von Entwicklungsfortschritten/Wahrnehmung der Förderbereiche
  • Nicht zwangsläufig ins Spiel der Kinder eingreifen - nur bei Regelverletzung oder bei Aufforderung zum Mitspielen
  • Unterstützung von Kindern, denen es schwer fällt ins Spiel zu finden (Anregung, Erforschung der Bedürfnisse des Kindes)

In einigen unserer Gruppen finden auch Spielzeugtage statt, an denen die Kinder ihr eigenes Spielzeug mitbringen können. Hierbei müssen sie lernen, auf ihr mitgebrachtes Spielzeug Acht zu geben und sich damit auseinander zu setzen, dass auch andere Kinder damit spielen möchten. Diese Erlebnisse stellen wichtige Lernerfahrungen für Ihre Kinder dar.

6.3 Der Tagesablauf in unserem Kinderhaus

In der Kernbetreuungszeit von 7:30 Uhr bis 16 Uhr werden die Kinder durch ihre Bezugserzieher betreut.

06:15 – 07:30 Uhr                    Frühdienst

07:30 – 08:30 Uhr                    Frühstück

08:00 – 11:00 Uhr                    Spielen, Lernen, Angebote, Aufenthalt im Freien

11:00 – 12:00 Uhr                    Mittagessen

                                                Vorbereitung zum Mittagsschlaf

12:00 – 14:00 Uhr                    Ruhephase

                                                Vorschulgruppe entsprechend der Angebote am Vormittag

14:15 – 15 Uhr                         Vorbereitung zum Vesper,

                                                 Vesper

14:30 – 16:00 Uhr                    Spiel, Aufenthalt im Freien,

                                                 Interessengemeinschaften

16:00 – 17:15 Uhr                    Spätdienst

 6.4 Integration und Inklusion

 „Integration ist die Pädagogik, in der alle Kinder in Kooperation miteinander auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau und mittels ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen an und mit einem Gegenstand spielen, lernen und arbeiten.“

 Georg Feuser

Aufgaben unserer Erzieher mit heilpädagogischer Zusatzqualifikation:

  • gemeinsame Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern mit und ohne Behinderung
  • Zusammenarbeit mit Eltern, medizinischen Fachkräften und den entsprechenden Behörden
  • gezielte Hilfe und Förderung laut Förderplan, welcher in Absprache mit den Eltern erfolgt
  • Der Förderplan wird auf Grundlage des Entwicklungsberichtes erstellt und beinhaltet Methoden, pädagogische Mittel und therapeutische Maßnahmen.
  • Dokumentation der individuellen Entwicklungsabläufe
  • Sorgen für Wohlbefinden und Geborgenheit
  • besondere Förderung im Tageslauf
  • bei Bedarf Einzelförderung oder Förderung in Kleingruppen
  • pädagogisches Handeln mit Blick auf die Weiterentwicklung, um eventuelle Entwicklungsrückstände zu minimieren
  • Eingewöhnungszeit nimmt Bezug auf Art und Schwere der Beeinträchtigung
  • eventuelle Probetage vor Aufnahme des Kindes

Wir schaffen die Möglichkeit, dass sich die Kinder auf altersgemäße Weise mit ihrer Beeinträchtigung auseinandersetzen und ein persönliches Selbstbild entwickeln. Das gilt auch für Kinder ohne Beeinträchtigung.

6.5 Beobachtung und Dokumentation in unserem Kinderhaus

Aus dem sächsischen Bildungsplan geht hervor, dass Kinder die Welt auf ihre ganz individuelle Art und Weise entdecken und erfassen. Die Beobachtung von Kindern dient den pädagogischen Fachkräften zum besseren Verständnis der individuellen Bildungsprozesse. Die regelmäßige Beobachtung der Kinder versucht heraus zu finden, welche Bedürfnisse beim Kind gerade vordergründig sind und welche Bildungsaufgabe gerade bewältigt wird. Die Beobachtungsergebnisse bilden zudem die Grundlage für den Austausch zwischen Eltern und Fachpersonal, in Form von Entwicklungsgesprächen.

Die Dokumentation dieser Daten dient dem Erkennen und Verstehen der Selbstbildungsprozesse der Kinder. Die BEOBACHTUNG ist damit als aufmerksame, planmäßige und zielgerichtete Wahrnehmung zu verstehen, die die Grundlage bei der Einschätzung des aktuellen Entwicklungsstandes und der weiteren Planung unserer pädagogischen Arbeit darstellt.

In diesem Zusammenhang haben wir uns als Kinderhaus dazu entschieden, die Methode des Portfolios als Dokumentationsform zu nutzen. Das Portfolio enthält Dokumente, die das Können, die Entwicklung des Kindes und seine erworbenen Kenntnisse verdeutlichen. Unsere pädagogischen Fachkräfte dokumentieren auch mit dem Ziel, dass die Kinder selbst erkennen, was sie können, was sie gelernt und wie sie es gelernt haben.  Das Portfolio dient damit der Sichtbarmachung der individuellen Lernbiografie und der Entwicklung eines jeden Kindes. Die Portfolios sind so aufgestellt, dass sie für die Kinder jederzeit nutzbar sind. Die Herausgabe der Portfolios an Kinder und Eltern erfolgt beim Verlassen der Einrichtung.

Inhalte des Portfolios

  • Eingewöhnung des Kindes
  • Geburtstage des Kindes/besondere Feste und Feiern (Zuckertütenfest, Fasching, Ostern, Sommerfeste…)
  • Lern- und Entwicklungsgeschichten
  • Meilenstein (Erlebnisse, die zum ersten Mal stattgefunden haben)
  • Besondere Ausflüge/Erlebnisse
  • Gestaltete Werke der Kinder

Zur Unterstützung der Beobachtung und Dokumentation nutzt das pädagogische Fachpersonal den Entwicklungsbogen von Beller und Beller, um die Entwicklung der Kinder kontinuierlich festzuhalten und um die Ergebnisse in Entwicklungsgesprächen mit den Eltern zu nutzen.

 

7. Unsere Gestaltung der Übergänge

7.1 Die Gestaltung der Eingewöhnung

Gemeinsam mit den Eltern besprechen wir in einem Krippenaufnahmegespräch die Besonderheiten und den ungefähren Ablauf der Eingewöhnung Ihres Kindes. Jede Eingewöhnung ist anders und wird auf die Bedürfnisse und Interessen des Kindes abgestimmt. Gute Erfahrungen haben wir mit der Vorgehensweise entsprechend des Berliner Modells gesammelt: Am ersten Tag der Eingewöhnung kommt Ihr Kind entweder mit Mama oder Papa in unsere Kindertageseinrichtung und lernt die neue Umgebung, die anderen Kinder und seine Bezugsbetreuer/-in im Beisein von Ihnen kennen. In dieser Zeit sollten sie sich eher im Hintergrund halten, damit Ihr Kind auch Kontakt zu den pädagogischen Fachkräften aufnehmen kann und sie kennenlernt. Ihr Kind erhält dadurch die Möglichkeit, so selbstständig wie möglich die Krippenräume zu erkunden. Am Ende des ersten Tages wird gemeinsam besprochen, wie viele Tage zum Kennenlernen benötigt werden, oder ob Ihr Kind in den nächsten Tagen bereits für kurze Zeit ohne Elternteil im Gruppenraum betreut werden kann. Hierbei ist es von Bedeutung, dass die Eltern sich verabschieden und anschließend den Gruppenraum verlassen. In dieser Zeit kümmern sich die pädagogischen Fachkräfte intensiv um Ihr Kind und versuchen es zu trösten, falls es notwendig wird. Sobald der Trennungsstress zu groß wird (kann bereits nach 15-30 Minuten der Fall sein), werden Sie als Elternteil sofort benachrichtigt. Aus diesem Grund sollten sie sich in der näheren Umgebung des Kinderhauses aufhalten. Nach der Trennungsphase nehmen Sie Ihr Kind unmittelbar zu sich. Ihr Kind erfährt dadurch, dass sie nicht "für immer" weg sind, sondern wieder zurückkommen.

Später wird der Zeitraum, in dem Ihr Kind in der Krippe allein betreut wird, immer weiter ausgedehnt, sodass es auch Ess-, Anzieh- und Schlafsituationen miterleben kann. Die Eingewöhnung Ihres Kindes ist beendet, wenn eine gruppeninterne pädagogische Fachkraft als Bezugsperson akzeptiert wird.

7.2 Abschiednehmen von den Vorschulkindern/Schulvorbereitung

Wir wissen alle, dass besonders das letzte Jahr im Kindergarten mit einem starken Kribbeln im Bauch aller Beteiligten verbunden ist. Aber nicht nur die Kinder fiebern der Schuleinführung entgegen, auch Sie als Eltern sind verständlicherweise aufgeregt.

Seien Sie versichert, dass unsere Schulvorbereitung nicht erst im letzten Kindergartenjahr beginnt. Bildung ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Geburt des Kindes beginnt. Das bedeutet für uns, dass wir bereits mit der Aufnahme Ihres Kindes in die Krippe inhaltlich eine Lebensvorbereitung und Übergangsgestaltung im Alltag mit Ihren Kindern vollziehen.

Gemeinsam mit Ihnen als Eltern sorgt unser pädagogisches Personal dafür, dass die von Ihrem Kind erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten eine solide Grundlage zum Übergang in die Grundschule bilden.

Besonderen Wert legen wir im letzten Kindergartenjahr auf Basiskompetenzen wie:

  • Visuelle Wahrnehmung
  • Ausdauer und Konzentration
  • Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Sprachkompetenzen
  • Mathematische Fähigkeiten
  • Lebenspraktische Kompetenzen
  • Soziale und emotionale Fähigkeiten

Des Weiteren finden zusätzlich eine Vielzahl an Angeboten für Ihre Kinder und Sie statt:

  • Elternabend zu Beginn des letzten Kindergartenjahres (Gemeinsame Absprachen zu Terminen und Themen für den Schulbesuch)
  • Besuch einiger Schulen in der näheren Umgebung der Kita (vertraut machen der Räumlichkeiten)
  • Spezielle Ausflüge für Vorschulkinder (Polizei, Feuerwehr, Flughafen, Museen, Oper etc.)
  • Exkursionen, um die eigene Stadt besser kennenzulernen
  • Regelmäßige Besuche der Bibliothek und Erhalt des Bibliotheksausweises
  • Angebot spezieller in den Alltag der Kinder integrierter Konzentrationsaufgaben, Abzählreime, Klatschspiele, kleine Merkaufgaben
  • Zusammenarbeit mit dem ADAC – Vermittlung von grundlegendem Wissen zum Verhalten im Straßenverkehr
  • Möglichkeit im Gruppenverband an einem Schwimmkurs teilzunehmen
  • Zur optimalen Gestaltung des Übergangs von Kindergarten zur Grundschule verfügt unsere Kita über Kooperationsverträge mit der 50. und 82. Grundschule
  • Abschlusstag oder Abschlussfahrt
  • Zuckertütenfest

8. Besondere Angebote unseres Kinderhauses

8.1 Unsere zusätzlichen Angebote

  • Musikalische Früherziehung,1x wöchentlich, für alle Kinder ab zwei Jahren innerhalb der Vormittagsgestaltung durch eine Musikpädagogin, der entsprechende Beitrag ist von den Eltern monatlich zu entrichten
  • Tanzen für Kinder ab 4 Jahren
  • Englisch, spielend lernen ab 3. Lebensjahr durch Begleitung einer Muttersprachlerin, 1x wöchentlich im Tageslauf. Die Eltern verpflichten sich, den entsprechenden Beitrag monatlich zu entrichten
  • Schwimmlehrgang für unsere Vorschulkinder
  • Theaterbesuche (Theater der Jungen Generation, Theaterhaus Rudi)

9. Qualitätsmanagement

Die Qualität unserer pädagogischen Arbeit wird mit dem Instrument QuaSi (Qualität im Situationsansatz) ab 2020 in allen 16 Grundsätzen intern evaluiert. Anschließend berät das Team über die Entwicklungspotenziale und Innovationen, welche künftig in der Einrichtung umgesetzt werden sollen. Es erfolgt eine Weiterbildung zum Situationsansatz, welche das Institut für den Situationsansatz durchführt. Hier soll es vorerst um die Themen Lebensweltbezug, Bildungsverständnis, Partizipation, Gleichheit und Differenz gehen und wie diese im Krippen- und Kindergartenalltag ausgestaltet werden.

In unseren internen Dienstberatungen und Fortbildungen suchen wir kontinuierlich nach Wegen und Möglichkeiten, unsere Arbeit zu verbessern indem wir unsere Handlungsfelder evaluieren und wahrgenommene Defizite begründet verändern, sowie fachliche Gespräche und Diskussionen führen. Durch geeignete Ziele und Methoden bringen wir auf diese Weise einen kontinuierlichen Veränderungsprozess in Gang.

Somit sehen wir unser Qualitätsmanagement als einen Prozess, welcher die (regelmäßige) Feststellung und Überprüfung der pädagogischen Qualität entsprechend unserer Konzeption und den Bedingungen des Trägers, die Weiterentwicklung sowie die Sicherung und Umsetzung in die Praxis beinhaltet.

 

10. Zusammenarbeit und Kooperationen

10.1 Interne Kooperationen in unserem Kinderhaus

10.1.1 Unsere Zusammenarbeit innerhalb des Teams

Unser Hauptziel besteht darin, dass sich die Kinder, Eltern und das Team in unserem Kinderhaus wohlfühlen. Die Kinder sollen die Möglichkeit erhalten, umfangreiche Lern-und Erfahrungsräume kennen zu lernen und sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollte unsere Teamarbeit untereinander gut funktionieren.

Besonders wichtig ist uns dabei:

  • Offener und ehrlicher Umgang untereinander
  • Wertschätzende Haltung zueinander
  • Anerkennung der Arbeit und Leistung von Kollegen
  • Nutzung der individuellen Stärken des Einzelnen
  • Gemeinsame Umsetzung und Einhaltung der internen Kitaregeln
  • Annahme von Kritik und Bereitschaft zur Findung von Kompromissen

Zu unserem Arbeitsalltag gehören außerdem:

  • 14 - tägige Teamsitzungen zu pädagogischen Planungen, Projekten sowie ein gemeinsamer Austausch zu aktuellen Ereignissen und Problemen, aber auch organisatorische und pädagogische Absprachen gehören dazu
  • jährlich 6 Dienstberatungen nach Dienstschluss von je 2 Stunden zu unserem übergreifenden pädagogischen Jahresthema
  • Interne Weiterbildungen und Auseinandersetzung mit aktuellen pädagogischen Inhalten
  • Jährlich stattfindende Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen

10.1.2 Unsere Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Voraussetzung für eine gute und erfolgversprechende Zusammenarbeit zwischen Eltern, Förderverein und pädagogischem Fachpersonal ist die Bereitschaft zur gegenseitigen Verständigung. Im Rahmen des Sächsischen Bildungsplans arbeiten wir mit den Eltern im Sinne einer Erziehungspartnerschaft zusammen.

Die Eltern erhalten einen kontinuierlichen Einblick in die aktuelle Arbeit in der Einrichtung. Sie werden durch Aushänge über pädagogisch Projekte, Aktivitäten, Termine und Besonderheiten informiert. Die Grundlagen für eine erfolgreiche Erziehungspartnerschaft ist der ständige Austausch in Form von:

Formen der Elternarbeit:

1        Vor Aufnahme des Kindes

  • Durchführen eines Aufnahmegesprächs
  • Besuche der Personensorgeberechtigten mit dem Kind zum Kennenlernen der Einrichtung

2        Angebote unter Beteiligung der Eltern und Erzieher

  • Elternabende
  • Gruppenelternabend
  • Erbringung von Eigenleistungen (4,5 Stunden/pro Jahr)
  • Spiel- und Bastelnachmittage
  • Feste und Feiern

3        Eltern als Miterzieher

  • Gruppenaktivitäten
  • Begleitung bei Außenkontakten
  • Einbeziehung bei Veranstaltungen
  • Einbeziehung bei Kindergartenprojekten
  • Hilfe und Unterstützung bei Abwesenheit der Erzieher (Weiterbildung, Schlafwache)

4        Einzelkontakte

  • Tür -und Angelgespräche
  • terminlich festgesetzte Entwicklungsgespräche
  • Telefonkontakte
  • Beratungsgespräche
  • Vermittlung von Hilfsangeboten
  • Gespräche über Entwicklungsberichte und Förderpläne unserer Integrationskinder

5        Informative Angebote

  • Konzeption der Einrichtung
  • Info-Briefe aller 4 Monate
  • Veranstaltungsplan für das ganze Jahr
  • Info und Zeitschriftenauslage
  • Info-Wand
  • Wochenberichte
  • Arbeit mit Medien (CD, PC, Digitalkamera)

6        Elternvertretung

  • Mitspracherecht und Einbeziehung in Konzeptionsentwicklung
  • Einbeziehung in Vorbereitung der Veranstaltungspläne
  • Einbeziehung in Planung, Vorbereitung und Gestaltung besonderer Aktivitäten und Veranstaltungen

7        Kommunalpolitisches Engagement

  • Eltern als Interessenvertreter der Kinder
  • Eltern als Fürsprecher
  • Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Einrichtung

Als familienbegleitende Einrichtung ist uns ein enger Kontakt zu allen Eltern sehr wichtig. Die Eltern wählen eine Elternvertretung, welche regelmäßig mit dem Fachpersonal ins Gespräch kommt. Die aktive Mitarbeit aller Eltern in den Bereichen des Kinderhausalltages wird gewünscht.

Elterninitiativen:

  • Feste und Feiern werden gemeinsam mit den Eltern organisiert und durchgeführt.
  • Der am 14.09.2000, von Eltern und Erziehern, gegründete Förderverein unterstützt durch die aktive, intensive und engagierte Mitarbeit die Umsetzung von Projekten mit finanziellen Mitteln und Sponsorensuche.

Unsere Wünsche

  • Bitte lesen Sie die Aushänge im Eingangsbereich des Kinderhauses und die Aushänge am Whiteboard an den Gruppenräumen Ihrer Kinder (aktuelle Informationen und Hinweise über das Geschehen in der Kita)
  • Melden Sie uns Veränderungen an Ihrem Kind und ansteckende Krankheiten
  • Medikamente können nur mit ärztlicher Bescheinigung verabreicht werden
  • Bitte übergeben Sie uns Ihre Kinder morgens sowie nachmittags mit Blickkontakt oder persönlich
  • Bitte melden Sie uns familiäre Veränderungen (Telefonnummer, Adresse) möglichst zeitnah

 

10.1.3 Unsere Zusammenarbeit mit Praktikanten und Praktikantenbetreuung

Wir bereichern unsere pädagogische Arbeit durch die Begleitung und Betreuung von Praktikanten. Gleichzeitig nutzen wir neue Erkenntnisse in unserer täglichen Arbeit. Die Zusammenarbeit mit den Auszubildenden Schulen ist dabei unerlässlich.

Wir arbeiten zusammen mit folgenden Schulen:

  • Berufliches Schulzentrum für Gesundheit und Sozialwesen

          Maxim-Gorki-Straße 39         01127 Dresden  

  • Fachschule für Sozialwesen Private Schule IBB gGmbH

          Könneritzstraße 33                01067 Dresden

  • AFBB Akademie für berufliche Bildung gGmbH

          Enderstraße 59                      01277 Dresden

  • DPFA GmbH & Co KG Sachsen

          Stauffenbergallee 4               01099 Dresden

Zurzeit beteiligen wir uns an folgenden Ausbildungen:

  • Schulpraktikum
  • Ausbildung zum Sozialassistenten
  • Ausbildung zum Erzieher

Die Koordination der Praktika, die Orientierung der Erzieher und die Einweisung der Praktikanten erfolgt durch unsere fünf Praxisanleiter. Für alle Team-Mitarbeiter steht ein Hefter mit den Ausbildungsplänen für die Arbeit bereit.

10.2 Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen:

  • Schwimmhalle Klotzsche
  • 50. und 82. Grundschule (Kooperationsvereinbarung)
  • Bibliothek Klotzsche
  • Schauburg
  • Theater der Jungen Generation (Theateranrecht)
  • Zusammenarbeit mit umliegenden Institutionen (Flughafen Dresden GmbH, Elbe Flugzeugwerke, Infineon Technologies Dresden GmbH, Berufsgenossenschaft)
  • Museumsbesuche und Exkursionen (Kunstbetrachtungen in den Dresdner Kunstsammlungen)
  • Zusammenarbeit mit dem Hauptverband der Berufsgenossenschaften
  • Zusammenarbeit mit sozialpädagogischen Institutionen (Heiderand e.V., Ergotherapie, Logopädie)
  • ADAC
  • Landessportbund
  • DVB

11. Unsere Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

Unsere Arbeit kann in zwei Ebenen unterteilt werden, zum einen in interne und zum anderen in externe Öffentlichkeitsarbeit.

Interne Öffentlichkeitsarbeit umfasst:

  • Interessierte Eltern werden nach Absprache durch unser Kinderhaus geführt
  • Angebot eines Erstgesprächs mit der Leitung des Kinderhauses (Treffen von organisatorische und pädagogische Aussagen)
  • Konzeption ist für Eltern und Interessierte im Internet www.kita-knirpsenhausen.de abrufbar
  • Gestaltung eines Info-Blattes für die Eltern, welches aller vier Monate erscheint
  • Feste und Feiern (Feste zu bestimmten Themen im Jahreskreis, Geburtstagsfeiern oder Kinderfeste)

Externe Öffentlichkeitsarbeit umfasst:

  • Feste und Feiern (Kinderfest innerhalb der Einrichtung mit dem Förderverein wie Oma-Opa-Tag, Mutti-Vati-Tag, Advents basteln)
  • Homepage (kita-knirpsenhausen.de)
  • Kontaktpflege zu: Schwimmhalle Klotzsche, 50. und 82. Grundschule (Kooperationsvereinbarung), Bibliothek Klotzsche, Schauburg, Museen, Hauptverband der Berufsgenossenschaften, Heiderand e.V., Ergotherapie, Logopädie

12. Unsere Weiterbildungen

Jede pädagogische Fachkraft sieht es als Pflicht und Bedürfnis an, sich fort- und weiterzubilden und neue Erkenntnisse in der Praxis auszuprobieren und umzusetzen.

Fort- und Weiterbildungen, organisiert vom Träger oder anderen Instituten, werden vom Personal genutzt. Die Erfahrungen aus Weiterbildungen und Literatur werden im Team ausgewertet und für die tägliche Arbeit aufbereitet.

Der Pädagogische Tag ermöglicht dem Team, sich mit den pädagogischen Bereichen des Sächsischen Bildungsplanes intensiv und gezielt auseinanderzusetzen und auszutauschen.

 

13. Unser Schlusswort

Alle Mitarbeiter tragen dazu bei unsere Konzeption mit Leben zu erfüllen.

Innerhalb dieser Konzeption bleibt ständig Raum und Möglichkeit zur Veränderung.

Dresden,  August  2020

Frau Birgit Klemm Frau Annett Spindler Herr Magnus Ksiazek
Bereichsleiterin      Leiterin Kinderhaus Elternsprecher

 

14. Literaturverzeichnis

Heller, Elke (Hrsg.): Der Situationsansatz in der Praxis. Von Erzieherinnen für Erzieherinnen. Cornelsen Berlin. 2010. Berlin, S. 11.

Knauf, Helen: Pädagogik. In: Kinder erziehen, bilden und betreuen. Lehrbuch für Ausbildung und Studium. Cornelsen Berlin. 2014, S. 200.

Pausewang, Freya, Strack-Rathke, Dorothea: Spiel. In: Kinder erziehen, bilden und betreuen. Lehrbuch für Ausbildung und Studium. Cornelsen Berlin. 2014, S. 642.